Infektionsmedizin und Zoonosen
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Conservation Medicine

Conservation Medicine betrachtet die Komponenten Umwelt, Tier und Mensch nicht als abgegrenzte Einzelerscheinungen, sondern sieht diese ganz im Sinne des Konzeptes "One World - One Health" als ein sich gegenseitig beeinflussendes und nicht zu trennendes Gesamtsystem. 

Von den derzeit 1415 bekannten menschlichen Pathogenen sind 62 % zoonotisch, also vom Tier auf den Mensch übertragbar (oder umgekehrt), und stammen vermutlich ursprünglich aus Wildtierreservoiren. Wenn ein Pathogen Wildtiere infizieren kann, ist es mehr als doppelt so wahrscheinlich, dass sich daraus auch eine neue Humanerkrankung entwickeln kann (Cleaveland et al, 2001). Von neu auftretenden ("emerging") Pathogenen sind in etwa 50-75 % zoonotisch. Deshalb werden nur interdisziplinäre Forschungs- und Lösungsansätze Erfolg haben, in dem sie die Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Tier und Mensch berücksichtigen.

Das Institut für Infektionsmedizin und Zoonosen trägt diesem Umstand Rechnung, in dem es (hauptsächlich in Afrika) Projekte zum Thema "Wildlife-Livestock-Human Interface" durchführt. Außerdem bietet das Institut Ausbildungs- und Fortbildungsreisen in afrikanische Nationalparks an, wo die Kursteilnehmer "hands-on" realistische Erkenntnisse gewinnen und einzigartige Erfahrungen sammeln können. Angeboten werden

 

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Verantwortlich für den Inhalt: Manfred Tanner


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